
(c) Diese Chronik wurde von Torsten Sellenriek unter Mitwirkung zahlreicher Bürger erstellt.
Chronik
Mit Beginn der Bauarbeiten entstand 1983 ein Bauarbeiterhotel am östlichen Ende des Wiesenhügels,
bestand bis zur Fertigstellung des neuen Stadtteils und wurde danach zu einem Mietshaus.
In der Straße „In der Lutsche 10“ befand sich gleich am Anfang der Entstehung des Wohngebietes Wiesenhügels eine Kaufhalle (Fabi Markt), welche später eine Sporthalle wurde und 1995 mit viel Fleiß und Arbeitsstunden
von ehrenamtlichen Helfern zu einer Judohalle geworden ist.
Für die Erstbezügler gab es viele schmutzige Schuhe um in ihre Wohnungen zu kommen,
weil die Wege dorthin noch nicht fertig ausgebaut waren.
Aber das war seinerzeit typisch für alle Neubaugebiete,
Ost wie West.
Seit 1985 gibt es die Grundschule 34 im Weißdornweg 2 in der Mitte des Wohngebietes.
1986 war der nördliche Teil bezugsfertig, wie z. B. damals Erhard-König-Straße (heute Haselnußweg).
In der Straße des 7. Oktober 1, heute Färberwaidweg, war die Kommunale Wohnungsverwaltung Süd untergebracht.
1991 wurden die Straßen mit "sozialistischen" Namen in Wege mit Namen einheimischer Flora umbenannt.

Straßennamen bis 1991 und neu ab 1991:
(c)wikipedia
- Hans-Beimler-Straße; Ginsterweg
- Harro-Schulze-Boysen-Straße; Weißdornweg
- Heinrich-Rau-Straße; Klettenweg
- Dr.-Richard-Sorge-Straße; Brombeerweg
- Erhard-König-Straße; Haselnußweg
- Lilo-Herrmann-Straße; Sauerdornweg
- Max-Christiansen-Clausen-Straße; Heckenrosenweg
- Rudi-Arnstadt-Straße; Am Wiesenhügel
- Straße der Aktivisten; Wacholderweg
- Straße der Befreiung; Seidelbastweg
- Straße der Kosmonauten; Holunderweg
- Straße der Waffenbrüderschaft; Hagebuttenweg
- Straße des 7. Oktober; Färberwaidweg
- Straße des Roten Oktober; Mispelweg
- Straße des Sozialismus; Schlehdornweg
- Werner-Eggerath-Straße; Ligusterweg
- Willi-Salden-Straße; Goldregenweg (abgerissen)
Hier geht es zu einem diesbezüglichen und interessanten Abstecher:

Schon mit Baubeginn wurde auf eine exzellente soziale und technische Infrastruktur und gute Dienstleistungs-
und Einkaufsmöglichkeiten geachtet. 2010 und 11, während und nach den Kowo-Abrissarbeiten,
wurden wegen Unwirtschaftlichkeit eine Kaufhalle und einige kleine Geschäfte geschlossen.
Der Orient Okzident e. V. wurde im Jahr 1994
durch den Gründungsinitiator ,
Oberstudienrat Gustav Anton Gregor aus Heidelberg,
hier auf dem Hügel gegründet.
Daraus entstand 1999 der Orientalische
Kultur- und Tanzsportverein e. V. (OKT e. V.),
der 1999 nach dessen Gründung
vom Wiesenhügel nach Erfurt-Mitte
und dann nach Erfurt Nord weg zog.
2010 gründete sich der
"Bürgerverein Initiative Wiesenhügel e. V."
2010-2011 wurden die Kowo-Plattenbauten
am Goldregenweg und auf der nördlichen
linken Seite der Straße Am Wiesenhügel (2-10) abgerissen.
2012 ist der Wachholderweg und Holunderweg im unteren (östlichen) Teil des Wohngebietes,
sowie Haselnußweg und Hagebuttenweg im oberen
(westlichen) Teil des Wohngebietes saniert worden,
was zu einer deutlichen Verbesserung
der Wohnqualität geführt hat.
Am 03.09.2012 wurde ein Shuttlebus (Linie 65) vom Klettenweg zum Einkaufszentrum Hermsdorfer Straße
und zurück eingeführt.
2013 wurde die zweite Schule
vom Wiesenhügel (Heckenrosenweg 2)
durch die AWO (Arbeiterwohlfahrt) zur einer
Senioren WG „GutHeim“ umgebaut,
passend zu einer schönen ruhigen Lage mit viel Grün
und herrlicher Aussicht über Erfurt.
Am Wiesenhügel befinden sich
drei Kindertageseinrichtungen,
"Kindergarten Wiesenhügel", das "Zwergenreich"
und der "Waldkindergarten".
Ausserdem ist im Hagebuttenweg die "Aster",
ein Kommunales Jugendhilfezentrum, anzutreffen.
Dies beinhaltet ein breites Angebot
an unterschiedlichen Hilfen zur Erziehung.
Das Kommunale Jugendhilfezentrum "Aster" war in DDR Zeiten eine Jugendherberge
für Sportler aus dem In- und Ausland.
Größten Teils waren Tischtennissportler untergebracht,
die in Erfurt um Siegesplätze gekämpft haben.
Der Kindergarten "Zwergenreich" musste damals zu DDR Zeiten teilweise verlegt werden,
weil er überfüllt war und es entstand
ein Kindergarten im Haselnußweg 10.
Mitten im Plattenbau, welches sich genauso mit dem "Kindergarten Wiesenhügel" im Hagebuttenweg ereignet hatte.
2015 begann der im Färberwaidweg Aufbau von Containerunterkünften für Flüchtlinge aus Syrien.
Am 29.02.2016 wurde die Unterkunft für Asylbewerber eröffnet, die durch Kriegsgefahren
gezwungen waren aus ihrer Heimat zu fliehen.
Im Januar 2016 begann der Abriss von der Turnhalle
und der Kaufhalle am oberen Wiesenhügel
(zwischen Ginsterweg und Heckenrosenweg) um Platz zu schaffen für Häuser mit Miet-und Eigentumswohnungen
eines privaten Bauträgers.
Ab Juni 2016 entstand
in interkultureller Bürgergarten am Färberwaidweg 10,
an dem sich die Anlieger mit Anbau und Pflege
und letztlich auch an der Ernte beteiligen können.
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Comic Sans MS 28
Letzte Aktualisierung dieser Seite: 29.11.2025 07:32:56


